Unter diesem Titel eröffnet am Sonntag, dem 03.11. 2024 um 11:00 Uhr im Kunsthaus Troisdorf eine inspirierende Ausstellung.
Inge Kamps, Christel Dillbohner und Axel Schenk verwenden in ihrer künstlerischen Sprache ein eher komplexes Konzept, welches die Interaktion von Flächen und Strukturen in der Malerei ermöglicht, sowie die Verdichtung von Motiven in der Fotografie oder im Video.
In immer neuen Variationen entstehen meditative Werke, deren Sprache reicht von abstrakten Formen bis zur Hommage an die freien Kräfte der Naturgesetze.
Frei nach dem Motto: Entdecke im scheinbar Vertrauten das Fremde.
Darüber hinaus wollen Axel Schenk, Köln, Inge Kamps, Windeck und Christel Dillbohner, Berkeley (USA) auch mit den Werken Impulsgeber sein für einen deutlich wachsameren Umgang mit der Natur und auf den Mangel an Respekt in diesem Bereich aufmerksam machen.
Diese Künstler entführen das Publikum in eine Welt, deren Themenpalette von abstrakten Motiven, Pflanzendetails bis zu Landschaften reicht.
Nein, keine Präsentation mit der üppigen und glatten Schönheit von romantischen Landschaften, hier brilliert eher die Kunst der Segmentierung. In Farbkontrasten und auch in großen weißen Leinwänden werden Emotionen und Farbdialoge zu Motiven, Natur als Sehnsuchtsort ja, Landschaft und Pflanzen als Quelle für Erkenntnis und die Farbe wird zum energetischen Träger einer Botschaft. Diese Künstler verbindet aber auch, dass sie wie Seismografen hochgradig präzise in der Natur Aspekte entdecken und herausfiltern, die dann leicht verändert einen neuen Kosmos bilden mit eigenen Gesetzen.
Die Sammlung von Motiven rings um das Themenfeld Natur und Mensch und die Imagination wie Farbraumkonzepte in Balance zu halten sind, sind hier u.a. ein Markenzeichen.
Gleichzeitig wurde eine umfangreiche Ausstellung konzipiert, die mit einer medialen Vielfalt aufwartet von Malerei, Video bis zur Fotografie. Der Titel der Ausstellung ist ein Hinweis auf die gemeinsame motivische Schnittmenge.
Das Erleben dieser Ausstellung wird Eigenschaften bei den Besuchern wecken, die diese Künstler offensichtlich selbst kennzeichnen: Große Offenheit, die Liebe zur Unkonvention sowie große Neugier.
Text: Ute Kaldune
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VORSTELLUNG RHEINISCHES LITERATURHEFT – 10.11.2024, 11 UHR
IGA OSOWSKA – POLISCH JAZZ POETRY – 27.10.24, 18 UHR
BLUMER / DELL / GEISSER / MORGENTHALER – 17.10.24, 20 UHR
JAZZSESSION IM KUNSTHAUS – 7.10.24, 19:30 UHR
Die Jazz Session im Kunsthaus Troisdorf findet in diesem Monat am 7.10. statt. Beginn ist wie immer um 19.30 Uhr. Die Hausband wird wieder in alter Besetzung spielen: Christoph Freier am Schlagzeug, Christian Oschem (Gitarre) und Urs Wiehager am Bass freuen sich auf einen alten Weggefährten des Bassisten: Der Essener Saxophonist Stephan Aschenbrenner ist seit über 25 Jahren ein Profimusiker, der sich in allen Stilistiken sicher bewegt: Ob als Gast ib Big Bands, Gospel Chören, in Theaterproduktionen oder in Musicals. Immer trifft er den richtigen Ton. Bei der Session werden wir seine Qualitäten als Jazzsaxophonist zu schätzen lernen. Nach dem Opening Set sind alle die eingeladen, mitzuspielen, die mindestens einen Jazzstandard spielen oder singen können und darüber improvisieren wollen. Besonders freut sich die Hausband immer über Musizierende, die erst am Anfang ihrer musikalischen Karriere stehen.
RGR – OCTOPETALA – 3.10.24, 18 UHR
MARTINA JEMBRIŠAK – 28.9.24, 20 UHR
Martina Jembrišak (*1995) ist bekannt für „Präzision, große musikalische Persönlichkeit und Sinn für musikalischen Ausdruck“ (Cantus).
Martina Jembrišak ist Preisträgerin von mehr als 40 Preisen – der bemerkenswerteste ist der Ivo Vuljević Preis, der ihr 2020 als beste junge kroatische Musikerin des Jahres verliehen wurde. Sie absolvierte ein Musikmanagement und Akkordeon Studium an der Fryderyk Chopin Musikuniversität in Warschau und studiert zur Zeit an der Hochschule für Musik Detmold. Ihre Interesse gilt der Entwicklung neuer Originalkompositionen für Akkordeon, und sie arbeitet auf diesem Gebiet mit zahlreichen Komponisten zusammen.
Martina Jembrišak konzertierte in Europa und Asien auf Bühnen wie KD Vatroslav Lisinski, Teatro Louletano, Opera House Dushanbe in Tadschikistan, Konzerthaus Detmold, Kaunas Philharmonic, Arena Zagreb, HNK in Split, HNK in Šibenik, Konzertsaal des RTV Slowenien, Altes Rathaus und Yamaha-Konzertsaal in Wien, Oekolampad in Basel, Hyatt Regency Tashkent, Routh Hall in Bromsgrove, Kiewer Gesellschaft der Komponisten. Sie gibt Meisterkurse an der Zürcher Hochschule der Künste und der Musikakademie Lesya Ukrainka in Lutsk. Sie spielte mit dem HRT Sinfonieorchester, RTV Slowenien Sinfonieorchester, Junge Sinfoniker Basel, Fryderyk Chopin University Orchestra und Chopin University Modern Ensemble. In den Jahren 2014 und 2015 wurde sie für ihre herausragenden Leistungen bei Wettbewerben und Konzerten in Kroatien und im Ausland mit dem Dekan Preis und Rektor Preis der Musikakademie und der Universität Juraj Dobrila in Pula ausgezeichnet.
Seit 2021 ist Martina Jembrišak Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
PROGRAMM:
Echoes of Croatia: Accordion Adventures
1. I. Josipović: ARAMbesque
2. H. Skljarov sein: Little Mad Cat
3. M. Miletić: Concert suite for accordion
1. Introduction
2. Song of the piece
3. Toccata
4. G. Tudor: May the Rock be Thy Pillow
5. D. Bobić: Sonata nr. 2 „Posthumous“
1. Toccata
2. Recitativo
3. Final
6. B. Juračić: Stormy Seas (Oh the Deep Seas)
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M. P. Mussorgsky: Pictures at an Exhibition
Promenade
Gnomus
Promenade
Il vecchio castelo
Promenade
Tuileries
Bydło
Promenade
Ballet of the Unhatched Chicks
„Samuel“ Goldenberg and „Schmuÿle“
Limoges. The Market
Catacombae. Cum mortuis in lingua mortua.
Baba Yaga
The Great Gate of Kiev