MARTINA JEMBRIŠAK – 28.9.24, 20 UHR

Martina Jembrišak (*1995) ist bekannt für „Präzision, große musikalische Persönlichkeit und Sinn für musikalischen Ausdruck“ (Cantus).

Martina Jembrišak ist Preisträgerin von mehr als 40 Preisen – der bemerkenswerteste ist der Ivo Vuljević Preis, der ihr 2020 als beste junge kroatische Musikerin des Jahres verliehen wurde. Sie absolvierte ein Musikmanagement und Akkordeon Studium an der Fryderyk Chopin Musikuniversität in Warschau und studiert zur Zeit an der Hochschule für Musik Detmold. Ihre Interesse gilt der Entwicklung neuer Originalkompositionen für Akkordeon, und sie arbeitet auf diesem Gebiet mit zahlreichen Komponisten zusammen.
Martina Jembrišak konzertierte in Europa und Asien auf Bühnen wie KD Vatroslav Lisinski, Teatro Louletano, Opera House Dushanbe in Tadschikistan, Konzerthaus Detmold, Kaunas Philharmonic, Arena Zagreb, HNK in Split, HNK in Šibenik, Konzertsaal des RTV Slowenien, Altes Rathaus und Yamaha-Konzertsaal in Wien, Oekolampad in Basel, Hyatt Regency Tashkent, Routh Hall in Bromsgrove, Kiewer Gesellschaft der Komponisten. Sie gibt Meisterkurse an der Zürcher Hochschule der Künste und der Musikakademie Lesya Ukrainka in Lutsk. Sie spielte mit dem HRT Sinfonieorchester, RTV Slowenien Sinfonieorchester, Junge Sinfoniker Basel, Fryderyk Chopin University Orchestra und Chopin University Modern Ensemble. In den Jahren 2014 und 2015 wurde sie für ihre herausragenden Leistungen bei Wettbewerben und Konzerten in Kroatien und im Ausland mit dem Dekan Preis und Rektor Preis der Musikakademie und der Universität Juraj Dobrila in Pula ausgezeichnet.
Seit 2021 ist Martina Jembrišak Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.

PROGRAMM:

Echoes of Croatia: Accordion Adventures

1. I. Josipović: ARAMbesque

2. H. Skljarov sein: Little Mad Cat

3. M. Miletić: Concert suite for accordion
1. Introduction
2. Song of the piece
3. Toccata

4. G. Tudor: May the Rock be Thy Pillow

5. D. Bobić: Sonata nr. 2 „Posthumous“
1. Toccata
2. Recitativo
3. Final

6. B. Juračić: Stormy Seas (Oh the Deep Seas)

————————————————————————–

M. P. Mussorgsky: Pictures at an Exhibition

Promenade
Gnomus
Promenade
Il vecchio castelo
Promenade
Tuileries
Bydło
Promenade
Ballet of the Unhatched Chicks
„Samuel“ Goldenberg and „Schmuÿle“
Limoges. The Market
Catacombae. Cum mortuis in lingua mortua.
Baba Yaga
The Great Gate of Kiev

AMARYLLIS QUARTETT – 20.12.2022, 20 UHR

»face2face« Haydn – Ravel – Beethoven

»Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig« (SZ) und mit einem »kommunizierenden Ensembleklang« (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett in seinen Konzerten regelmäßig Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation. Das Streichquartett ist ECHO Klassik Gewinner und wird aktuell durch die Ensembleförderung Musik des Landes Nordrhein- Westfalen unterstützt.

Ausgehend von Beethovens großem Oeuvre für Streichquartett, richtet das Amaryllis Quartett in seinem Programm einmal den Blick rückwärts zu Haydn und einmal den Blick vorwärts zu Ravel.
Das Schaffen Ludwig van Beethovens nimmt im bisherigen Entwicklungsprozess des Amaryllis Quartetts einen wichtigen Stellenwert ein, seine Werke sieht das Quartett als Gipfel des Repertoires und als eine hohe Messlatte für die musikalische Arbeit an. In der direkten Gegenüberstellung der Werke, »face to face«, also auf Augenhöhe miteinander, schafft das Quartett raffinierte Querbezüge und neuartige Hörwelten.

Nicht von Haydn selber, aber durchaus passend, spielt der Beiname »Vogelquartett« auf den Beginn des Werks an: Über pochenden Klängen des Quartetts spielt die erste Geige eine Art Vogelruf. Und im Mittelteil des Scherzos liefern sich schließlich nur die beiden Geigen ein »zwitscherndes« Duett. Auch in Ravels Musik lassen sich Anklänge und Inspirationen aus der Natur heraus hören. Außerdem bekommen – wie bei den impressionistischen Malern beispielsweise die Pinselstriche – Klangfarben und Klangflächen an sich große Bedeutung. Und dass ein gesamter Satz fast durchgehend gezupft gespielt wird, gibt dem Quartett zusätzlich ganz neue Klang Dimensionen.
Als Höhepunkt schließlich Beethovens äußerst anspruchsvolles und durch russische Volksmelodien inspiriertes Werk, das vom tiefgründigen langsamen Satz bis hin zum virtuos auftrumpfenden Finale die gesamte Stimmungspalette durchschreitet.

Programm
Joseph Haydn Streichquartett C-Dur, op. 33/3 »Vogelquartett«
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur
Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur, op. 59/1 »Razumowsky«

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus, 1.Violine
Lena Sandoz, 2.Violine
Mareike Hefti, Viola
Yves Sandoz, Violoncello

www.amaryllis-quartett.com